Je höher der Wert der Wassersäule desto besser die Regenjacke? Wahrheit oder Gerücht? Wir erklären, was es mit der Wassersäule auf sich hat und worauf man beim Kauf einer Regenjacke achten sollte:

Unter Wassersäule versteht man Wasser, das in einer Säule senkrecht auf einer waagrechten Fläche ruht – in etwa so, als würde man ein volles Trinkglas umgekehrt auf ein Stück Stoff drücken. Um die Wassersäule zu bestimmen, wird eben diese Säule, die mit Wasser gefüllt ist, auf den Stoff gedrückt. Man erhöht die Wassermenge solange, bis es durch den Stoff tropft. Ein Material ab einer Wassersäule von 1300 ml gilt als wasserdicht. Auf dem Markt sind Regenjacken erhältlich, die eine Wassersäule bis zu 15.000 ml aufweisen.
Richtig ist also, dass die Jacke dichter wird, je höher die Wassersäule ist. Besser ist sie deswegen nicht zwingend. Denn ein dichter Stoff lässt zwar kein Wasser rein, aber eben auch keinen Schweiß raus. Der Regen kommt zwar nicht durch, aber am Ende ist man schweißgebadet.
Wer nur kurze Strecken in gemütlichem Tempo fährt, der kommt mit einer einfachen Regenjacke mit hoher Wassersäule gut zurecht. Wer allerdings im Regen hart trainieren will, der sollte auf Mehrschicht-Jacken setzen, die durch verschiedene Membranen den Schweiß besser absorbieren.

Hochwertige Regenjacken sollten Folgendes haben:

  • Innenliegende, versiegelte Reisverschlüsse
  • Eng anliegende Bündel am Handgelenk
  • Wassersäule von mindestens 1300 ml
  • Mehrere Membranen

Verschiedene Regenjacken, Ponchos und Regenhosen und alles, was man sonst für schlechtes Wetter braucht, gibt es natürlich auch in Ihrer Zweirad Würdinger Filiale in Vilshofen, Passau und Plattling.